Zuerst einmal sollte ein Passwort möglichst lang sein, d.h. weit mehr als die oft empfohlenen 8 Zeichen. Dienste, welche das Knacken von Passwörtern mit sog. Rainbow Tables anbieten, werden in nahaber Zukunft alle 8 Zeichen Passwörter in wirtschaftlicher Zeit finden, selbst wenn diese Zahlen, Groß- und Kleinbuchstaben und gängige Sonderzeichen enthalten. Eine Frage des Speicherplatzes also, und

genau der wird immer preiswerter.

Ein Passwort sollte man so selten wie möglich für zwei verschiedene Zugänge benutzen. Das Passwort was mein E-Mail-Konto kontrolliert sollte nicht das gleiche sein, mit dem ich mich bei eBay oder Amazon ausweise.

Es gibt verschiedene Methoden wie man sichere Passwörter erdenken und sich diese auch gut merken kann.

Sätze verwenden. Wenn es keine Längenbeschränkung gibt machen komplette Sätze wie "Im Sommer 2002 war der Skiurlaub mit Jutta super duper!" Sinn. Banal, leicht zu merken aber unmöglich zu erraten.
Ist die Passwortlänge beschränkt, dann machen sich Zusammenfassungen der ersten Buchstaben von Sätzen noch immer gut. Der obige Satz würde dann "is2wdsmjsd!" ergeben, was immerhin 11 Zeichen sind.

Ihr habt die Idee verstanden. Folgende Passwörter solle man nicht verweden:

  • 123456
  • ficken
  • passwort
  • passwort1
  • schatz
  • baby
  • sommer
  • hallo
  • qwert
  • asdf

Immer wenn wieder eine gestohlene Passwortliste den Weg ins Internet findet, dann sind diese Passwörter stets überdurchschnittlich oft vorhanden.