Diese Art von Antrittsbesuch gehört zwar zum Standard, doch für gewöhnlich geschieht er nicht zu einem solch frühen Zeitpunkt. Nichts desto trotz, wenn Obama sein Amt im neuen Jahr antritt wird das "Weisse Haus" für die kommenden vier Jahre sein zu Hause sein.

Bei der Besichtigung ging es ganz klassisch zu, die Herren begaben sich ins Oval Office, den zukünftigen Arbeitsplatz Obamas und die Damen sahen sich gemeinsam die Wohn- und Gästeräume an. Und da gab es einiges zu sehen.

Das Anwesen verfügt über 132 Räume, 35 Badezimmer, 412 Türen, 147 Fenster, 8 Treppenhäuser, 3 Aufzüge, einen Swimmingpool, einen Tennisplatz, eine Bowlingbahn, einen Kinosaal und einen Schutzbunker.

Es heisst Obama bekäme einen neuen Teppich wenn er ins Oval Office ziehe und die zukünftige Präsidentengattin neues Geschirr und beide für ihre Räume neue Vorhänge. Das klingt bislang recht bescheiden. Bushs Joggingstrecke auf dem Grundstück wird der sportliche Obama nicht benutzen, er möchte

lieber einen Basketballplatz.

Auch wenn Bush im Vorfeld eine recht merkwürdige Bemerkung zum Treffen mit Obama machte, er sagte es würde ein «rührender Anblick» sein, wenn Obama das Weisse Haus betrete, lobte Obama dessen "großzügige Gastfreundschaft".

Das Oval Office nannte er ein "sehr, sehr hübsches Büro". Scheint so als seien allen Beteiligten bei diesem Treffen vor allem eines gewesen und zwar überhöflich.