Neuigkeiten aus der Kunstwelt
auf dem Rücksitz eines Autos…
Claude Monets Gemälde „Am Seineufer bei Port Villez“ galt als eines der Schätze im Bestand des Kölner Wallraf-Richartz-Museum. Allerdings – wie im Kulturmagazin „ttt- titel thesen temperamente“ der ARD berichtet – entpuppte sich das Bild bei wissenschaftlichen Untersuchungen als Fälschung: Das Bild sollte auch in der neuen Ausstellung „Wie das Licht auf die Leinwand kam“, die am 29. Februar besucht werden kann, gezeigt werden. Daher wurde es – neben zahlreichen anderen Werken – mithilfe von Mikroskopen sowie Infrarot- und Röntgenstrahlung durch „Kunstprüfer“ untersucht. Das Ergebnis: Es wurde nicht von Monet gemalt. Damit muss die Museumsleitung einen millionenschweren Verlust hinnehmen – Solidaritätsbekundungen in Form zahlreicher Ausstellungsbesucher sind willkommen.
Tja, und in London hatten sich Mitarbeiter der lokalen Verkehrsbetriebe als Kunstbanausen erwiesen: Aus Sorge um ihre Kunden weigerten sie sich, ein Werbeposter aufzuhängen, auf dem die Venus von Lucas Cranach dem Älteren zu sehen ist – sie könnten durch die Nacktheit der Venus verstört werden. Erst als die Kritik zu dieser Entscheidung nicht leiser wurde, lenkten die Verantwortlichen ein: Die Venus fährt nun also auf Papier gebannt durch London.
Alles kann zum Beispiel nachgelesen werden auf den Seiten von „art – Das Kunstmagazin“.