So lässt sich Reis ebenfalls nach der Form der Reiskörner unterscheiden: Langkornreis bleibt körnig, wenn er gekocht wird. Deshalb eignet er sich prima für asiatische Speisen, wie etwa Wokgerichte. Rundkornreis wird weich und klebrig beim Kochen, sodass er gut geeignet ist für die Zubereitung von Milchreis und Sushi mit Reis.
Roter Reis, der eine rot-braune Hülle hat und mild im Geschmack ist, ist in puncto Konsistenz weicher als Rundkornreis. Er ist ideal für Bratlinge geeignet.
Grüner Reis hat grüne Körner,

weil sie noch unreif sind, wenn sie geerntet werden – der Zucker wurde noch nicht in Stärke umgewandelt, sodass er eigentlich nur zu Brei gekocht wird.
Risottoreis sollte nicht gewaschen werden, weil das Risotto sonst weniger cremig werden würde beim Rühren. Denn beim Waschen geht Stärke verloren.
Basmati- und Jasminreis beginnen beim Kochen zu duften. Darum werden sie gleichfalls als Duftreis bezeichnet.
Im Übrigen ist Wildreis eigentlich kein Reis, obwohl die Früchte einiger Arten wie Reiskörner verwendet werden. Er gehört nämlich zur Gattung Süßgräser (Poaceae) und nicht zur Gattung Reis (Oryza). Die dünnen langen schwarzen Körner haben einen nussig-herben Geschmack und passen zu Gerichten mit Kohl oder Paprika.