Wie der Name schon vermuten lässt ist eine Zitronenlimonade, aber keine gewöhnliche. Sie ist "bio", "fair gehandelt", frei von künstlichen Aromen, ohne Konzentrate und frei von Geschmacksverstärkern, weshalb die Macher sie in aller Bescheidenheit die "trinkbare Revolution" nennen und suggerieren mit ihr könne man die Welt verändern.

Ach naja, eine Portion gesunder Grössenwahn hat ja noch nie geschadet und wenn er auch noch schmeckt.

"LemonAid" besteht ganz im Stil der klassischen "homemade lemonade" aus frischem Limettendirektsaft, Rohrzucker, Wasser und ein wenig frischer Minze. Nicht mehr und nicht weniger. Der Limettensaft stammt aus der brasilianischen Bauern Kooperative Coagrosol, der Rohrzucker von der Kooperative La Felsina aus Paraguay. Vom Wasser darf man annehmen das es vor Ort aus Hamburg stammt und die zwei Blättchen Minze seien in der Menge zu vernachlässigen, heisst es.

Durch das Engagement im Fairtradebereich wollen die Macher helfen die Lebensbedingugen zumindest einiger hunderter Bauern und ihrer Familien in Südamerika zu verbessern, auch wenn das, wie sie zugeben, ihr Erfrischungsgetränk ein klein wenig teurer macht.

Da gibt es nur noch ein Problem, ich würde ja gerne dem Aufruf "Trinken für eine bessere Welt" nachkommen, aber hier in Berlin ist mir die limettengrüne Buddel noch nie begegnet und einen Verweis auf Verkaufsstellen gibt es auf der Website nicht. Aber wer hat je behauptet das Revolution leicht ist.