Heißbegehrt: Oma Claras Rezepte gegen die Wirtschaftskrise
Es war Canuccaris Mutter, die ihr bebrachte, aus wenig viel zu machen: Es gab
jeden Tag Kartoffeln – entweder mit Nudeln, gebraten oder mit Eiern. In jedem Fall machten die Mahlzeiten satt und kosteten nicht viel. Angesichts der derzeitigen Krise finden Claras Depressionsrezepte zahlreiche Fans: Der Kostenpunkt pro Gericht liegt bei unter 50 Cent. Auf ihrer Homepage sind Videos der Koch-Oma veröffentlicht, die sie in ihrer kleinen Küche zeigen. So heißt es da zum Beispiel aus dem Munde der 93-Jährigen: „Heute machen wir Nudeln mit Erbsen, es ist ein einfaches, leckeres Gericht und es wird Euch gut tun.“ Nebenbei gibt sie noch Anekdoten, Geschichten und Erinnerungen zum Besten und erteilt Tipps fürs Energiesparen: „Wir drehen den Hahn zu und lassen es mit der eigenen Hitze weiter kochen –das spart Gas.“ Übrigens ist ihr Enkel Chris für den Internetauftritt seiner Oma verantwortlich: Er brachte ihre späte Karriere mit einem heimlich ins Netz gestellten Video ins Rollen – der Rest ist Geschichte.