In Deutschland sind Makronen – wie Stollen, Spekulatius & Co. – traditionelles Weichnachtsgebäck. Die ältesten schriftlichen Nachweise zum Rezept reichen zurück bis ins 16. Jahrhundert; das wahrscheinliche Ursprungsland ist Italien. Im Französischen gab es zu der Zeit jedenfalls den Begriff „macaron“; 1604 wird in einem in Lüttich (heute Belgien) publizierten Kochbuch auch Makronen erwähnt. Hierzulande sind sie als Gebäck seit dem 17. Jahrhundert bekannt.

Rezept:
Makronen werden hergestellt aus einem Teig, der sich zu je einem Drittel aus Zucker, Eiweiß und Kokosraspeln beziehungsweise Mandelstückchen besteht. Abwandlungen gibt es mit Pinienkernen, Pistazien oder andere Nussfrüchte.
Zucker und Eiweiß werden vermengt und können mit etwas abgebranntem Honig erhitzt werden, damit das Eiweiß gerinnt. Anschließend wird die Masse mit den Kokosraspeln, Mandeln – oder der gewünschten Zutat – vermischt und abgekühlt. Mit Hilfe eines Teelöffels oder einer Spritztüte wird die Masse auf dem Backblech positioniert, wobei die Häufchen nicht zu groß werden sollten. Als Unterlage können auch Oblaten verwendet werden oder die Makronen erhalten einen Fuß aus Kuvertüre.

Übrigens: Eine italienische Variante sind die so genannten Amarettini, deren Zubereitung mit Mandel- oder Aprikosenkernen und Amaretto erfolgt.