Zumal Pilze sammeln für den Eigenbedarf jedem erlaubt ist. Ausser natürlich in Naturschutzgebieten, da ist ein Pflück-Verbot ganz selbstverständlich. Ebenso bei Pilzen die unter Artenschutz stehen. Ansonsten gilt, sammeln für den eigenen Bedarf muss sich in Grenzen halten. Den kompletten Kofferraum mit geplückten Nahrungsmitteln vollladen ist zu viel des Guten. Das klassische Körbchen, das sich noch locker an einem Arm tragen lässt ist dagegen absolut im Rahmen. Wer es ganz genau wissen will, kann sich beim Forstamt oder

den jeweiligen Revierförstereien erkundigen.

Wenn´s´dann in die Vollen geht, sollte einiges beachtet werden. Der Pilz sollte mit einem scharfen Messer geschnitten werden und zwar dicht über dem Boden. Man sollte ihn nicht mit der blossen Hand abreissen, da sonst das empfindliche unterirdische Geflecht das zum Pilz gehört beschädigt wird. Dann gehört die Beute ins Körbchen oder einen Stoffbeutel, auf gar keinen Fall in eine Plastiktüte, da kann der Pilz nicht atmen, schwitzt und schimmelt.

Wer sich mit den verschiedenen Pilzsorten nicht auskennt, sollte nicht sammeln! Eine Pilzvergiftung kann unter Umständen zum Tod führen. Aber Pilzsorten bestimmen lässt sich lernen. Sogar an den Volkshochschulen kann man entsprechende Kurse belegen und unter Aufsicht üben.

Vielerorts gibt es auch die Möglichkeit bereits gesammelte Schätze prüfen zu lassen, allerdings hat diese Methode den Nachtteil das Pilze abgeschnitten werden, die später im Müll landen.