Die Welturaufführung von „Die Unschuld“ fand im Rahmen des Hauptwettbewerbs der 76. Internationalen Filmfestspiele von Cannes statt. Das war am 17. Mai 2023. In Deutschland wurde diese japanische Produktion erstmals beim Filmfest München am 23. Juni 2023 gezeigt, ehe sie hierzulande regulär am 21. März 2024 im Kino startete.

Regisseur von „Die Unschuld“ ist Hirokazu Koreeda. Er hat den Film auch geschnitten und war an der Produktion beteiligt. Der Japaner gewann 2018 die Goldene Palme für den besten Film mit seinem Werk „Shoplifters – Familienbande“. Das in Cannes prämierte Drehbuch zu „Die Unschuld“ wurde von Genki Kawamura und Kenji Yamada verfasst.

„Die Unschuld“: Der Film-Inhalt
Die Handlung spielt in einem japanischen Vorort mit See. Dort lebt die Lehrerin Saori (Sakura Ando) als alleinerziehende Mutter ihres Sohnes Minato (Soya Kurokawa). Der Fünftklässler legt zunehmend ein merkwürdiges Verhalten an den Tag. Zum Beispiel schneidet er sich die Haare selbst und kommt nur mit einem Schuh nach Hause.

Eines Nachts bleibt Minato verschwunden, weshalb sich Saori auf die Suche nach ihm begibt. Sie findet ihn schließlich in einem verlassenen Eisenbahntunnel. Saori hegt den Verdacht, dass ihr Sohn misshandelt wird und geht diesem Verdacht dann auch nach …

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„Die Unschuld“: Das Film-Fazit
Die Geschichte von „Die Unschuld“ ist spannend erzählt und der deutsche Filmtitel verweist weniger auf eine mögliche Interpretation des Geschehenen als der Originaltitel, sondern in erster Linie auf das Erwachsenenwerden. Die Story von „Die Unschuld“ geht in jedem Fall zu Herzen.

Toll ist neben den Bildern auch die Musik: Es ist der letzte Soundtrack von Ryuichi Sakamoto, der unter anderem für die Filmmusik zu „Der letzte Kaiser“ (1987) auch einen Oscar gewann. Sakamoto starb zwei Monate vor der Veröffentlichung von „Die Unschuld“ – weshalb ihm der Film gewidmet ist. Als DVD und Blu-Ray-Disc ist er übrigens seit dem 25. Juli 2024 zu haben.