Die Oscarverleihung 2024 wurde im Dolby Theatre in Los Angeles veranstaltet. Als Moderator führte – wie im Jahr zuvor und zum vierten Mal insgesamt – der US-amerikanische Late-Night-Talkshowhost Jimmy Kimmel durch den Galaabend.

Für Lacher sorgte unter anderem der Auftritt seines Landsmanns Jon Cena, seines Zeichens Wrestler und Schauspieler, der die Bühne als Laudator für die Kategorie „Beste Kostüme“ (scheinbar) komplett nackt betrat. Vom Saalpublikum lautstark gefeiert wurde Ryan Gosling für seine Livedarbietung des „Barbie“-Filmsongs „I’m just Ken“.

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Oscars 2024: Die Favoriten
Wie 2023 wurden die Oscars 2024 ebenfalls in 23 Kategorien überreicht. „Oppenheimer“ ging mit 13 Nominierungen in das Rennen um die Goldjungs – sieben gewonnene waren es am Ende der Verleihung. Auf „Poor Things“ entfielen elf Nominierungen und vier Gewinne, auf „Killers of the Flower Moon“ zehn Nominierungen und kein einziger Gewinn.

Sandra Hüller war als beste Hauptdarstellerin nominiert für ihre Rolle in „Anatomie eines Falls“ – gewonnen hat Emma Stone für „Poor Things“. Die deutschen Regisseure Ilker Catak und Wim Wenders waren mit „Das Lehrerzimmer“ für Deutschland beziehungsweise mit „Perfect Days“ für Japan für den besten internationalen Film nominiert – und unterlagen der britischen Produktion „The Zone of Interest“, in der Sandra Hüller eine Hauptrolle hat, womit sich der Kreis schließt.

Hier sind die Oscar-Gewinner 2024:

- Bester Film: „Oppenheimer“ von Christopher Nolan
- Bester internationaler Film: „The Zone of Interest“ von Jonathan Glazer (Großbritannien)
- Beste Regie: Christopher Nolan für „Oppenheimer“
- Beste Kamera: Hoyte van Hoytema für „Oppenheimer“
- Bester Schnitt: Jennifer Lame für „Oppenheimer“
- Bester Hauptdarsteller: Cillian Murphy für „Oppenheimer“
- Beste Hauptdarstellerin: Emma Stone für „Poor Things“
- Bester Nebendarsteller: Robert Downey Jr. für „Oppenheimer“
- Beste Nebendarstellerin: Da’Vine Joy Randolph für „The Holdovers“
- Bestes Originaldrehbuch: Arthur Harari und Justine Triet für „Anatomie eines Falls“
- Bestes adaptiertes Drehbuch: Cord Jeffersen für „Amerikanische Fiktion“
- Bester Dokumentarfilm: „20 Tage in Mariupol“ von Mstyslaw Tschernow
- Bester Dokumentar-Kurzfilm: „The Last Repair Shop“ von Kris Bowers und Ben Proudfoot
- Bester Kurzfilm: „Ich sehe was, was du nicht siehst“ von Wes Anderson
- Bester Animationsfilm: „Der Junge und der Reiher“ von Hayao Miyazaki
- Bester animierter Kurzfilm: „War Is Over! Inspired by the Music of John & Yoko“ von Dave Mullins
- Bestes Szenenbild: Shona Heath, Zsuzsa Mihalek und James Price für „Poor Things“
- Bestes Kostümdesign: Holly Waddington für „Poor Things“
- Bestes Make-up und beste Frisuren: Mark Coulier, Nadia Stacey und Josh Weston für „Poor Things“
- Beste visuelle Effekte: Tatsuji Nojima, Kiyoko Shibuya, Masaki Takahashi und Takashi Yamazaki für „Godzilla Minus One“
- Bester Ton: Johnnie Burn und Tarn Willers für „The Zone of Interest“
- Beste Musik: Ludwig Göransson für „Oppenheimer“
- Bester Song: „What Was I Made For?“ aus „Barbie“

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Umfassende Informationen zu den Oscars 2024 samt Gewinnerinnen und Gewinner der Ehrenoscars sowie der Oscars in der Sparte „Wissenschaft und Technik“ können abgerufen werden auf der offiziellen Homepage der Academy of Motion Picture Arts and Sciences. Deren Mitglieder sind es, die jedes Jahr abstimmen, wer welchen Oscar bekommt.