„Aftersun“: Drama-Film mit vielen Preisen und Oscar-Nominierung für Hauptdarsteller
Regisseurin von „Aftersun“ ist Charlotte Wells, die auch das Drehbuch geschrieben hat – bis dahin war sie vor allem für ihre Kurzfilme bekannt. Gregory Oke, der preisgekrönte Kameramann von „Aftersun“, lebt und arbeitet übrigens in Berlin als Tonmeister.
„Aftersun“: Der Film-Inhalt
Die Handlung spielt fast ausschließlich in der Türkei. Dort verbringt die elfjährige Sophie (Frankie Corie) aus Edinburgh mit ihrem 30-jährigen Vater Calum (Paul Mescal) einen Sommerurlaub in einem Hotel mit Pool – Sophies Eltern sind einvernehmlich getrennt.
Im Urlaub macht Sophie mehrere Videos mit einer MiniDV-Kamera, deren Aufnahmen im gesamten Film eingestreut sind. Das Mädchen freundet sich in dem Ferienresort einerseits mit älteren britischen Teenagern an und beobachtet diese beim Knutschen, Fummeln und Ähnlichem sowie andererseits mit Michael (Brooklyn Toulson), einem Jungen in ihrem Alter ...
„Aftersun“: Das Film-Fazit
Beim Gucken von „Aftersun“ fühlt es sich zunächst so an, als passiere nicht viel. Doch letztendlich packt es einen wirklich sehr ... Das Besondere in puncto Bildsprache ist die Verbindung von Camcorder-Sequenzen mit realen und imaginären Erinnerungen. Kameramann Oke wurde in Cannes für die Goldene Kamera (Caméra d’Or) nominiert – bei den British Independent Film Awards gewann er in der Kategorie „Beste Kamera“.
Zahlreiche Nominierungen und mehr als 20 Filmpreise kamen hinzu, zum Beispiel für Paul Mescal eine für den Europäischen Filmpreis als bester Darsteller und eine für den Oscar als bester Hauptdarsteller. Als DVD und Blu-Ray-Disc gibt es „Aftersun“ bereits seit dem 20. Februar 2023, in einigen Programmkinos wird der Streifen weiterhin gezeigt.