„Die Eiche – Mein Zuhause“: Dokumentarfilm mit Berlinale-Premiere und César-Nominierung
Regie geführt für „Die Eiche – Mein Zuhause“ haben Laurent Charbonnier und Michel Seydoux, die mit Michel Fessler auch das Drehbuch geschrieben haben. Charbonnier gehörte zudem dem Kamerateam an und Seydoux dem Produktionsteam.
„Die Eiche – Mein Zuhause“: Der Inhalt
Zu Beginn sind Luftaufnahmen der Gegend von Sologne zu sehen. Im dortigen Wald gibt es einen 17 Meter hohen Eichenbaum. Er ist etwa 210 Jahre alt und gehört zur Gattung Stieleiche. Die Zuschauenden wohnen dem Leben im und am Baum bei, wobei während der Filmdauer ein Kalenderjahr veranschaulicht wird.
Das menschliche Publikum lernt unter anderem Buntspecht, Blaumeise, Eichhörnchen und Waldmaus kennen, um nur einige direkte Baumbewohner zu nennen. Und dann schauen beispielsweise auch Dachs, Fuchs und Wildschwein vorbei. Übrigens ist, anders als in vielen anderen Naturdokumentarfilmen, keine Stimme auf dem Off zu hören, die das Gezeigte kommentiert.
„Die Eiche – Mein Zuhause“: Das Fazit
Es macht sehr viel Freude, sich „Die Eiche – Mein Zuhause“ anzuschauen. Die Bilder und die Musik erzeugen eine tolle, faszinierende Stimmung. Stellenweise wird es auch richtig dramatisch – in einigen Filmkritiken wurde bemängelt, der Film wirke „gestaged“ aufgrund des Zusammenschneidens von Szenen, sodass es sich bei „Die Eiche – Mein Zuhause“ gar nicht um einen Dokumentarfilm handele.
In der Internet Movie Database ist dieses großartige Naturfilmzeugnis bis dato mit 7,5 von zehn Sternen bewertet – und auf jeden Fall empfehlenswert. In der Sparte „Bester Dokumentarfilm“ gab es eine Nominierung für den renommiertesten französischen Filmpreis César. „Die Eiche – Mein Zuhause“ als DVD oder Blu-ray-Disc soll es ab dem 25. August 2023 zu kaufen geben.