„Everything Will Change“: Beklemmung bei Film mit Publikumspreis
Regisseur von „Everything Will Change“ ist Marten Persiel. Es ist sein zweiter Langfilm nach seinem Dokumentarfilm „This Ain’t California“ (2012). Persiel hat auch das Drehbuch zu „Everything Will Change“ geschrieben, und zwar zusammen mit Aisha Prigann.
„Everything Will Change“: Der Inhalt
Die Handlung spielt im Jahr 2054. Ben (Noah Saavedra), Cherry (Jessamine-Bliss Bell) und Fini (Paul G. Raymond) sind miteinander befreundet und leben zu dritt in einem Wohncontainer. Das Sozialleben mit anderen erfolgt fast nur per Computer unter Nutzung sogenannter Interfaces.
Eines Tages entdecken Ben und Cherry in einem Laden beim Kaufen einer alten Schallplatte ein für sie ungewöhnliches Foto in der Plattenhülle. Denn darauf ist eine Giraffe zu sehen – ein Tier, das beide nicht kennen, weil fast alle Tiere ausgestorben sind. Ben und Cherry bekommen vom Besitzer des Ladens schließlich ein Kiste mit alten Videokassetten, auf denen Aufnahmen von weiteren Tieren sind, die das Duo ebenfalls nicht kennt …
„Everything Will Change“: Das Fazit
Wer weiß, was mit dem Begriff „Klimawandel“ gemeint ist, wird mit „Everything Will Change“ nicht geschockt durch das, was in dem Film erzählt wird, sondern durch das Wie: Die Atmosphäre ist beklemmend. Wer sich vorstellt, dass es 2054 tatsächlich kaum noch Tiere, kaum noch Natur auf der Erde gibt, dem wird beim Gucken von „Everything Will Change“ (ganz) anders.
„Everything Will Change“ war für verschiedene Filmpreise nominiert. Gewonnen hat das Werk den NDR-Filmpreis in der Kategorie „Bester Nachwuchsfilm“ und den Creative Energy Award, beide beim Internationalen Filmfest Emden-Norderney 2022, sowie den sogenannten Publikumspreis Spielfilm beim Filmfestival Max Ophüls Preis 2022. Als DVD und Blu-Ray-Disc soll „Everything Will Change“ ab dem 27. Januar 2023 zu kaufen sein.