„Jojo Rabbit“ ist eine US-amerikanische Produktion, deren Weltpremiere am 8. September 2019 im Rahmen des Toronto International Film gefeiert wurde. In den deutschen Kinos startete der Streifen am 23. Januar 2020. Der Verkaufsstart in puncto DVD und Blu-Ray-Disc war hierzulande am 4. Juni 2020.

Taika Waititi hat für „Jojo Rabbit“ nicht nur Hitler dargestellt, sondern auch Regie geführt und das Drehbuch geschrieben. Darüber hinaus war er an der Produktion des Films beteiligt. Produziert hat er außerdem den Soundtrack von „Jojo Rabbit“. Vorlage für das Drehbuch ist der Roman „Caging Skies“ (2004) von Christine Leunens, einer neuseeländisch-belgischen Schriftstellerin.
„Jojo Rabbit“: Der Inhalt
Die Handlung des Films spielt in den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs in Falkenheim, einer fiktiven Stadt. Dort lebt Johannes Betzler (Roman Griffin Davis) in einem Haus mit seiner Mutter Rosie (Scarlett Johansson). Der Zehnjährige schließt sich dem Deutschen Jungvolk an, der Nachwuchsgruppe der Hitlerjugend.

Johannes ist stark von Nazi-Idealen indoktriniert und hat einen imaginären Freund namens Adolf in der Gestalt von Adolf Hitler (Taika Waititi). In einem Trainingslager des Jungvolks soll Johannes ein Kaninchen töten, was er verweigert. Im Zuge dessen wird Johannes von Hauptmann Klenzendorf (Sam Rockwell) fortan „Jojo Rabbit“ genannt …

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„Jojo Rabbit“: Das Fazit
Der Film „Jojo Rabbit“ ist traurig und lustig zugleich, teils sogar dramatisch – unbedingt gucken. Die Altersfreigabe ist FSK 12. Kinder unter zwölf Jahren sollten ihn also nicht sehen, denn „einzelne dramatische Wendungen und bedrohliche Szenen können Kinder unter 12 Jahren irritieren und überfordern, da sie die ironische Haltung des Films noch nicht entschlüsseln können“.

„Jojo Rabbit“ war für zahlreiche Preise nominiert, darunter sechsmal für einen Oscar nämlich in den Kategorien „Bester Film“, „Bestes adaptiertes Drehbuch“, „Bester Schnitt“, „Bestes Szenenbild“, „Bestes Kostümdesign“ und „Beste Nebendarstellerin (Scarlett Johansson). Den Drehbuch-Oscar hat Taika Waititi dann tatsächlich gewonnen sowie ein Grammy für den Soundtrack zu „Jojo Rabbit“.