Wie ihre Vorgängerin ist die Serie „Ku’damm 59“ genau genommen ein dreiteiliger Fernsehfilm, wobei jeder Teil eine Laufzeit von um die 90 Minuten hat. Erstmalig gesendet wurde der Nachfolger im ZDF, und zwar am 18., 19. und 21. März 2018. Erneut zeichneten Sven Bohse als Regisseur und Annette Hess als Drehbuchautorin verantwortlich.

Teil eins von „Ku’damm 59“ trägt den Titel „Nicki und Freddy machen Musik“. Der zweite Teil heißt „Der Skandal“ und der dritte und letzte „Im Urwald“.

„Ku’damm 59“: Der Inhalt
Die Handlung spielt anfangs im Berlin des Jahres 1957: Monika Schöllack (Sonja Gerhardt) ist hochschwanger, als sie an der Tanzschule ihrer Mutter Caterina Schöllack (Claudia Michelsen) ankommt. Die Schwangere bittet um Hilfe, ihre Mutter verweigert ihre Unterstützung. Dann hat Monika vor der Haustür Wehen.

Nach der Geburt im Krankenhaus leidet sie an Kindbettfieber. Als die junge Mutter wieder zu sich kommt, erfährt sie, dass ihre Mutter sich um alles gekümmert habe. Das heißt, sie hat ihre Enkeltochter, die Dorli heißt, zu Pflegeeltern gegeben. Und bei ihnen handelt es sich um Monikas Schwester Helga (Maria Ehrich) und deren Ehemann Wolfgang (August Wittgenstein) …

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„Ku’damm 59“: Das Fazit
Wie gestaltete sich die Gesellschaft der 1950er Jahre in Deutschland? Was war (moralisch) erlaubt, was nicht? Mit welchen Schwierigkeiten hatten Frauen damals zu kämpfen? Wie wurde mit Weltkriegserfahrungen und -folgen umgegangen? Wie schon in „Ku’damm 56“ erfährt der Zuschauer in „Ku’damm“ eine Menge über das Miteinander und die Probleme der Nachkriegsgeneration.

Einen Grimme-Preis gab es für die Fortsetzung zwar nicht, jedoch ist „Ku’damm 59“ genauso spannend und unterhaltsam. Das Schauspielensemble agiert wieder auf hohem Niveau, allen voran Sonja Gerhardt.