„Atomic Blonde“: Film mit Action-Heldin – Teil 2 ist angekündigt
Regie für „Atomic Blonde“ hat David Leitch geführt. Es ist seine zweite von bis dato drei Regiearbeiten. So hatte er auch den Hut auf bei „John Wick“ (2014) – gemeinsam mit Chad Stahelski – sowie „Deadpool 2“ (2018). Das Drehbuch zu „Atomic Blonde“ stammt aus der Feder von Kurt Johnstad.
„Atomic Blonde“: Der Inhalt
Die Handlung spielt im November 1989 in Berlin. Bis zum Fall der Mauer sind es nur noch wenige Tage. Ein Agent des britischen Geheimdiensts MI6 wird wegen einer Namensliste ermordet. Dann werden einige Minuten aus der näheren Zukunft gezeigt: Die MI6-Spionin Lorraine Broughton (Charlize Theron) sitzt in einer Badewanne, die mit Eiswürfeln gefüllt ist. Ihr Körper ist übersät mit Blutergüssen. Sie hat zudem mehrere mit Schorf verschlossene Wunden, zum Beispiel im Gesicht. Als die wasserstoffblonde Frau fertig ist mit baden, steht sie vor einem Spiegel, zündet sich eine Zigarette an und verbrennt ein Schwarz-Weiß-Foto, auf dem auch sie zu sehen ist.
Zurück in der Gegenwart: Broughton wird nach Berlin geschickt, um die Liste wiederzuerlangen und einen Doppelagenten des KGB namens Satchel ausfindig zu machen. Dort angelangt, bekommt sie es mit russischen Agenten zu tun, gegen die sie sich erfolgreich zur Wehr setzt …
„Atomic Blonde“: Das Fazit
Die Wendezeit wird nicht wirklich authentisch widergespiegelt und die Figuren von „Atomic Blonde“ lernt der Zuschauer kaum kennen: Alles bleibt an der Oberfläche. Dennoch ist dieses Action-Agenten-Werk spannend und bietet schöne Bilder sowie coole Achtziger-Jahre-Musik.
Die Verantwortlichen der Deutschen Film- und Medienbewertung haben für „Atomic Blonde“ (dennoch) das Prädikat „Besonders wertvoll“ vergeben – freigegeben ist der Film für Zuschauende ab 16 Jahre. Auf DVD und Blu-Ray-Disc ist das düstere Action-Spektakel seit dem 22. Dezember 2017 erhältlich. Am 8. Mai 2018 wurde bekannt, dass Theron für „Atomic Blonde 2“ wieder zur Action-Heldin wird …