„Dogman“: Film ist düsteres Drama mit Cannes-Auszeichnung
Matteo Garrone ist Regisseur von „Dogman“. International bekannt wurde er für seine Regiearbeit zur Romanverfilmung „Gomorrha – Reise in das Reich der Camorra“ (2008). Garrone war auch an der Produktion und am Schreiben des Drehbuchs zu „Dogman“ beteiligt – Letzteres zusammen mit Ugo Chiti und Massimo Gaudioso.
„Dogman“: Der Inhalt
Die Handlung beginnt mit Szenen aus einem, was die Einrichtung betrifft, alles andere als schickem Hundesalon. Der gehört Marcello (Marcello Fonte), der seinen Beruf als Hundefrisör mit Leib und Seele ausübt. Er lebt in Magliana nahe Rom. Die Gegend, in der sich sein Laden befindet, wirkt grau und trostlos.
Marcello ist Vater einer Tochter namens Alida (Alida Baldari Calabria), die bei ihrer Mutter (Laura Pizzirani) lebt. Auch um Alida etwas zu bieten, handelt Marcello neben seinem Hauptjob mit Kokain. Einer seiner Abnehmer ist Simoncino (Edoardo Pesce), gewalttätig und kriminell. Mit fast allen Ladenbesitzern im Viertel hat er sich schon angelegt, fast jeder hasst ihn – außer Marcello …
„Dogman“: Das Fazit
Bei diesem Film ist einem nur selten zum Lachen zumute. Das hat mit seiner Atmosphäre zu tun und damit, dass man die Beweggründe für Marcellos Handeln verstehen will. Für seine darstellerische Leistung wurde Marcello Fonte in Cannes als bester Schauspieler geehrt.
„Dogman“ wurde zudem für Italien ins Oscar-Rennen für den besten fremdsprachigen Film geschickt. Wer keinen fröhlichen Italo-Film erwartet sowie Tristesse und Gewalt aushalten kann, der sollte sich dieses Werk unbedingt ansehen.