Im Übrigen stand seit dem 16. März 2017 fest, welche Filme und welche Filmschaffenden für eine goldene Lola – so der Name der Trophäe – nominiert sind. Am heutigen 28. April führte zum ersten Mal die Schauspielerin Jasmin Tabatabai durch den Gala-Abend im Palais am Berliner Funkturm.

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Die meisten Nominierungen, nämlich acht, vereinte der Film „Die Blumen von gestern“ auf sich – gewinnen konnte er keine einzige Lola. „Toni Erdmann“ war sechsmal nominiert und sechsmal erfolgreich und damit Abräumer des Abends, gefolgt von „Wild“ mit vier Siegen bei sieben Nominierungen.

Das sind die Gewinner des Deutschen Filmpreises 2017:

1. Bester Spielfilm: „Toni Erdmann“ (Filmpreis in Gold) von Maren Ade, „24 Wochen“ (Filmpreis in Silber) von Anne Zohra Berrached, „Wild“ (Filmpreis in Bronze) von Nicolette Krebitz
2. Bester Dokumentarfilm: „Cahier Africain“ von Heidi Specogna
3. Bester Kinderfilm: „Auf Augenhöhe“ von Joachim Dollhopf und Evi Goldbrunner
4. Beste Regie: Maren Ade für „Toni Erdmann“
5. Bester Hauptdarsteller: Peter Simonischek ür „Toni Erdmann“
6. Beste Hauptdarstellerin: Sandra Hüller für „Toni Erdmann“
7. Bester Nebendarsteller: Georg Friedrich für „Wild“
8. Beste Nebendarstellerin: Fritzi Haberlandt für „Nebel im August“
9. Bestes Drehbuch: Maren Ade für „Toni Erdmann“
10. Beste Kamera/Bildgestaltung: Reinhold Vorschneider für „Wild“
11. Bester Schnitt: Heike Parplies für „Toni Erdmann“
12. Bestes Szenenbild: Tim Pannen für „Paula“
13. Bestes Kostümbild: Frauke Firl für „Paula“
14. Bestes Maskenbild: Kathi Kullack für „Das kalte Herz“
15. Beste Filmmusik: Oli Biehler für „Das kalte Herz“
16. Beste Tongestaltung: Lars Ginzel, Rainer Heesch, Christoph Schilling und Martin Steyer für „Wild“

Diesmal gab es zwei Ehrenpreise: Den Ehrenpreis für herausragende Verdienste um den deutschen Film erhielt die Editorin beziehungsweise Cutterin Monika Schindler und den Ehrenpreis für herausragende visionäre Innovationen und kreative Partnerschaft mit den Filmschaffenden bekam die Arri AG.

Der Film „Willkommen bei den Hartmanns“ von Simon Verhoeven sicherte sich den Sieg in der Kategorie „Besucherstärkster Film“.

Ausführliche Informationen zur 67. Verleihung des Deutschen Filmpreises können online abgerufen werden auf der offiziellen Webseite unter www.deutscher-filmpreis.de.