Dieses Jahr war für jeden Wettbewerb, in dem ein oder mehrere Grimme-Preise vergeben wurden, eine Jury zuständig mit jeweils anderen Mitgliedern – die Mindestanzahl einer Jury lag bei sieben Personen.

Zwei Mitglieder der Unterhaltungs-Jury distanzierten sich vom Jury-Urteil. Sie störten sich am Hashtag zur Sendung „Applaus und raus“, der da lautet #gastoderspast, und am Twitter-Account @gastoderspast. „Eine solche Geisteshaltung“ sei nicht preiswürdig, meinte der Juryvorsitzende Dieter Anschlag.

Grimme-Preis: Das sind die Gewinner

1. Wettbewerb Fiktion

- „Das weiße Kaninchen“ (ARD)
- „Dead Man Working“ (HR/ARD Degeto)
- „Ein Teil von uns“ (BR)
- „Mitten in Deutschland: NSU (Die Täter – Heute ist nicht alle Tage)“ (SWR/ARD Degeto/MDR)
- das Konzept von „Mitten in Deutschland: NSU (Teil 1-3)“ (SWR/WDR/BR/ARD Degeto/MDR)

2. Wettbewerb Information & Kultur

- Ashwin Raman für seine besondere journalistische Leistung bei den Produktionen „Im Nebel des Krieges – An den Frontlinien zum ‚Islamischen Staat‘“ (SWR) und „An vorderster Front“ (ZDF)
- „Ebola - Das Virus überleben“ (SWR)
- „Junger Dokumentarfilm: Hundesoldaten“ (SWR)
- „Schatten des Krieges: Das sowjetische Erbe (Teil 1) / Das vergessene Verbrechen (Teil 2)“ (RBB/NDR)
- „45 Min: Protokoll einer Abschiebung“ (NDR)

Video

3. Wettbewerb Unterhaltung

- „Applaus und raus“ (ProSieben)
- „Neo Magazin Royale: #verafake / Einspielerschleife“ (ZDF/ZDFneo)

4. Wettbewerb Kinder & Jugend

- „Der Mond und ich“ (ZDF)
- „Hier und heute: Nordstadtkinder – Lutwi“ (WDR)
- „Wishlist“ (RB/MDR/FUNK)

5. Publikumspreis der Marler Gruppe

„stark! – Ibrahim und Jeremia. Brüder auf Zeit“ (ZDF)

Ausführliches zu den Produktionen, Preisträgern und zur Verleihung des Grimme-Preises 2017 ist online zu finden unter www.grimme-preis.de.