Der englische Titel von „Die Taschendiebin“ lautet „The Handmaiden“ und heißt übersetzt „Dienerin“ oder „Dienstmädchen“; der koreanische Originaltitel „Agassi“ bedeutet „unverheiratete Frau“ oder „Fräulein“. Die drei zuerst genannten deutschen Bezeichnungen stehen für eine der zwei Protagonistinnen; die zwei zuletzt genannten für beide.

Welturaufführung dieses Spielfilms von Park Chan-wook war am 14. Mai 2016 während der Internationalen Filmfestspiele von Cannes. In Südkorea lief „Die Taschendiebin“ am 1. Juni 2016 und in Deutschland am 5. Januar 2017 in den Kinos an.

Regisseur Park Chan-wook war auch an der Produktion beteiligt und schrieb das Drehbuch zusammen mit Chung Seo-kyung, wobei die Handlung vom Roman „Fingersmith“ (deutscher Titel: „Solange du lügst“) von Sarah Waters inspiriert wurde.

Die Taschendiebin: Der Inhalt
In drei Teile ist die Filmhandlung unterteilt, die in Korea und Japan der 1930er Jahre spielt: Korea ist besetzt von den Japanern. Sookee (Kim Tae-ri) ist Taschendiebin und lebt in einem Haus mit anderen Kleinkriminellen und verstoßenen Babys zusammen, um die sie sich kümmern, um sie späer nach Japan zu verkaufen.

Eines Tages bekommt die Gruppe Besuch von Fujiwara (Ha Jung-woo), seines Zeichens Hochstapler und Fälscher. Er erzählt von Hideko (Kim Min-hee), einer wohlhabenden japanischen Erbin, die in einem großen Haus auf einem großen Grundstück lebt. Um an ihr Vermögen zu kommen, will ihr Onkel Kouzuki (Cho Jin-woong) sie heiraten. Doch genau das will Fujiwara verhindern und heckt einen Plan aus, an dessen Ausführung auch Sookee beteiligt sein soll – als neues Dienstmädchen Hidekos.

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Die Taschendiebin: Das Fazit
Dieser Streifen zieht den Zuschauer schnell in seinen Bann: Erzählt wird eine Liebesgeschichte in tollen Bildern – ein cineastischer Augenschmaus. Die Handlung ist fesselnd, und das bis zum Schluss. Als Fan erotischer Darstellungen kommt der Zuschauer ebenfalls auf seine Kosten. Grandios sind zudem die Ausstattung und die Musik von „Die Taschendiebin“. Darum: Unbedingt ansehen!