„Lucy“: Ein evolutionärer Film
Lucy: Der Inhalt
Die ersten Filmminuten gehören dem Prolog, in dem ein Vorfahre des Menschen zu sehen ist. Eine weibliche Stimme aus dem Off ist mit folgenden Worten zu hören: „Vor einer Milliarde Jahren wurde uns das Leben geschenkt. Was haben wir daraus gemacht?“
Die eigentliche Filmhandlung spielt überwiegend in Taiwan. Dort lebt die Hauptfigur des Films: die US-amerikanische Studentin Lucy Miller (Scarlett Johansson), die 25 Jahre alt ist. Seit Kurzem ist sie mit dem Ganoven Richard (Pilou Asbaek) zusammen.
Dieser versucht, seine Freundin dazu zu überreden, einen Koffer zu übergeben – ohne ihr zu sagen, was sich darin befindet. Lucy weigert sich, diesen „Job“ zu übernehmen, was Richard dazu veranlasst, sie mit einer Handschelle an den Koffer zu fesseln. Und dann wird geschossen …
Lucy: Das Fazit
Der Name der Protagonistin kommt nicht von ungefähr, denn er ist zugleich der Spitzname eines weiblichen Skeletts des Australopithecus afarensis, das 3,3 Millionen Jahre alt sein soll und an dem noch immer geforscht wird: ein Symbol für die Evolution des Menschen, für die Evolution der Filmhauptfigur.
Der dem Film zugrundeliegende Mythos mag überholt, die Story unglaubwürdig sein. Dennoch ist der Streifen sehr unterhaltsam: Der Zuschauer langweilt sich angesichts der tollen Leinwandaction keine Sekunde, Scarlett Johansson gibt alles und Morgan Freeman spielt auch mit. „Lucy“ war weltweit ein Kassenschlager, auf Blu-Ray und DVD ist der Filmhit seit dem 12. Januar 2015 zu haben.