Das Drehbuch für „Die Königin und der Leibarzt“ hat Regisseur Nikolaj Arcel zusammen mit Rasmus Heisterberg verfasst, das wiederum auf dem Roman „Prinsesse af blodet“ („Prinzessin aus Blut“) des dänischen Autors Bodil Steensen-Leth: Die Handlung ist im späten 18. Jahrhundert angesiedelt. Zu Beginn ist die dänische Königin Caroline Mathilde (Alicia Vikander) zu sehen, die einen Brief an ihre Kinder schreibt, in der Hoffnung, dass diese ihr Handeln vielleicht verstehen werden. Dann folgen Rückblenden. In der erste ist zu sehen, wie die spätere Monarchin in England aufwächst. Sie wird mit Christian VII. von Dänemark, ihrem Cousin, verheiratet – gesehen hat sie ihn vor der Hochzeit nur auf einem Medaillonbild. Und ihr Mann scheint kaum Interesse an ihr zu haben – später nennt er sie „Mutter“. Wird Caroline Mathilde

dennoch glücklich? Und was hat es mit dem Leibarzt (Mads Mikkelsen) auf sich?
Wer das wissen möchte, der muss sich „Die Königin und der Leibarzt“ von Nikolaj Arcel selbst anschauen. Es gibt in diesem Film Liebe und Intrige, was ihn spannend macht. Klasse ist die Verkörperung des dänischen Königs durch Mikkel Boe Følsgaard, der einen Silbernen Bären in der Kategorie „Bester Darsteller“ gewonnen hat.