Carlos Saldanha ist nicht nur der Regisseur von „Rio“, sondern auch der Drehbuchautor: Die Handlung des Films beginnt mit einer brasilianischen Urwaldszene, in der die Vögel erwachen und zu Sambarhythmen tanzen. Doch plötzlich schlägt die ausgelassene Stimmung um: Vogelfänger jagen ihre „Beute“, um sie verkaufen zu können. Der

kleine blaue Spix-Ara kommt – unbeabsichtigt – in die US-amerikanische Kleinstadt Moose Lake im Bundesstaat Minnesota, wo gerade tiefster Winter herrscht, und wird dort von einem Mädchen namens Linda (deutsche Synchronstimme: Kaya Möller) gefunden. Die Kleine nimmt ihr Findelvogelkind mit nach Hause, zieht es groß und wird der beste Freund von Blue (David Kross) – so hat Linda ihr Haustier getauft. Nach ihrer Ausbildung arbeitet sie als Buchhändlerin, wobei Blue immer mit ihr vor Ort ist. Eines Tages betritt Túlio (Alexander Döring), ein brasilianischer Ornithologe, die Bücherstube und hat eine sehr große Bitte in Bezug auf Blue an Linda ...
„Rio“ von Carlos Saldanha ist ein unterhaltsamer Filmspaß für die ganze Familie. Doch nicht nur die farbenfrohen Bilder und die Latinorhythmen reißen mit: Auch zum Nachdenken wird der Zuschauer angeregt, und zwar über die Themen Tierschmuggel und Armut in einer Großstadt wie Rio de Janeiro. Alles in allem macht der Film Lust auf das wahre Rio.