Luca Guadagnino hat „Ich bin die Liebe“ auch produziert – zusammen mit seiner Hauptdarstellerin Tilda Swinton. Beide sollen sieben Jahren an der Filmidee und deren Umsetzung gearbeitet haben. Das Drehbuch hat Luca Guadagnino gemeinsam mit Barbara Alberti verfasst: Die Recchis leben in Mailand

und sind wohlhabend, was sie ihrem Patriarchen Eduardo Senior (Gabriele Ferzetti) verdanken, der das Familienunternehmen aufgebaut und erfolgreich geführt hat. Nun hat er die Entscheidung getroffen, wer seine Nachfolge antreten soll. Und dieses Resultat überrascht, denn die Macht wird aufgeteilt zwischen seinem Sohn Tancredi (Pippo Delbono) und seinem Enkel Eduardo Junior, kurz: Edo (Flavio Parenti). Dieser träumt davon, zusammen mit seinem Freund Antonio (Edoardo Gabbriellini), einem talentierten Koch, ein Restaurant zu eröffnen. Emma (Tilda Swinton), die Ehefrau Tancredis ist eine immigrierte Russin. Sie kümmert sich rührend um ihre Familie, zu der neben Ehemann und Sohn Edo auch Sohn Gianluca (Mattia Zaccaro) und Tochter Elisabetta „Betta“ (Alba Rohrwacher) gehören. Und Emma findet Gefallen an Antonio ...
Vor allem die Filmmusik ist es, die „Ich bin die Liebe“ zu einem Drama werden lässt: Sie rüttelt in den entscheidenden Momenten auf, um das Gefühl zu vermitteln, gleich passiert etwas, dass dem Leben der Figuren eine andere Wendung gibt. Des Weiteren überzeugt Tilda Swintons Spiel.