Es waren am Dienstagabend 9,75 Millionen Fernsehzuschauer, die das Schicksal von Alexandra Neldel als „Die Wanderhure“ vor dem Bildschirm verfolgten. Zum Vergleich: Am Samstagabend sahen 9,5 Millionen Menschen „Wetten, dass..?“ im ZDF. Laut „Quotenmeter.de“ war das „die beste Filmreichweite seit mehr als sieben Jahren“. Der 121 Minuten lange Fernsehfilm „Die Wanderhure“ wurde unter der Regie von Hansjörg Thurn nach einem Drehbuch von Gabriele Kister gemacht, die sich wiederum am gleichnamigen Roman von Iny Lorentz aus dem Jahr 2004 orientiert hat. Iny Lorentz ist im Übrigen ein Pseudonym: Dahinter verbirgt sich das Schriftstellerehepaar Ingrid Klocke und Elmar Wohlrath. Andere Pseudonyme der beiden Autoren sind zum Beispiel Anni Lechner und Eric Maron. Iny Lorentz hat auch Teil zwei, drei und vier von „Die Wanderhure“ verfasst: „Die Kastellanin“ (2005), „Das Vermächtnis der Wanderhure“ (2006) sowie „Die Tochter der Wanderhure“ (2008).
„Die Kastellanin“ soll 2012 bei Sat.1 zu sehen sein – ob Alexandra Neldel wieder die Hauptrolle übernimmt, stehe noch nicht fest. Jedenfalls meinte sie in einem Interview mit der „Bild“-Zeitung vor einigen Wochen: „Bei der Fortsetzung der Wanderhure wäre ich sofort dabei.“