Es gibt „America's Next Top Model“, „Germany's Next Topmodel“ und auch „Australia's Next Top Model“. Und in eben jener Show ist es gestern Abend im Finale zum peinlichsten aller peinlichen Szenarien gekommen: Die Siegerin wurde nicht zur Siegerin gekürt. Jedenfalls nicht sofort ...
Millionen australische Fernsehzuschauer schauten zu, wie im Finale der diesjährigen Staffel – es war die sechste – von „Australia's Next Top Model“ der Gewinnertitel an die Falsche vergeben wurde: Die 19 Jahre alte Kelsey Martinovich freute sich über den vermeintlichen Gewinn der Castingshow und auch die angeblich Zweitplatzierte Amanda Ware dankte für die Unterstützung, als Sarah Murdoch, die Moderatorin von „Australia's Next Top Model“, plötzlich äußerst beschämt ihre Hand vors Gesicht gehalten hat, sich korrigierte und sagte: „Oh mein Gott, ich weiß nicht, was ich sagen soll. (...) Es ist Amanda. (...) Es wurde mir falsch durchgesagt. (...) Das ist verrückt, verrückt, verrückt.“
Video
Denn eigentlich hatten die Fernsehzuschauer nicht Kelsey Martinovich, sondern die ein Jahr jüngere Amanda Ware zum Finalsieg gevotet. Die Kurzzeit-Siegerin zeigte sich aber als faire Verliererin: „Es war ein Fehler, es ist okay“, sagte sie zur peinlich berührten Sarah Murdoch. Die 38-Jährige ist übrigens die Schwiegertochter von Medienmogul Rupert Murdoch. Seitens des Fernsehsenders Fox hieß es mittlerweile laut der britischen Zeitung „The Daily Telegraph“, dass Kelsey Martinovich eine Entschädigung in Höhe von umgerechnet zirka 14.000 Euro und außerdem wie Amanda Ware eine Reise nach New York erhalte.
Außerdem werde das Cover der November-Ausgabe von „Harper's Bazaar“ geteilt: Sowohl Amanda als auch Kelsey sollen darauf erscheinen, da es nur drei Stimmen mehr für die Siegerin gab.
