„Sin Nombre“ – kein Film ohne Name
Cary Fukunaga hat für „Sin Nombre“ nicht nur Regie geführt, sondern auch das Drehbuch geschrieben: Casper (Edgar Flores) ist Mitglied der mexikanischen Jugendgang Mara Salvatrucha, die auch unter dem Kürzel MS 13 bekannt ist. Er führt El Smiley, kurz: Smiley, in die Gang ein: einen Jungen im Grundschulalter. Der muss sich dafür dem Aufnahmeritual der Mara Salvatrucha unterziehen: Er wird 13 Sekunden lang von mehreren Gangmitgliedern geschlagen und getreten, wobei er sich nicht wehren darf. Die abgezählten 13 Sekunden entsprechen allerdings nicht immer realen 13 Sekunden. Um ein vollwertiges Mitglied zu werden, muss Smiley außerdem ein Mitglied der Gang Mara 18 töten: Es wurde bereits gefangen und in einen Zwinger gesperrt ...
Cary Fukunaga hat mit „Sin Nombre“ ein beeindruckendes Werk geschaffen: Dem Zuschauer wird der Einblick in eine bisher in Europa unbekannte Welt ermöglicht. Zartbesaitete Gemüter sollten auf Gewaltszenen gefasst sein, bevor sie sich diesen, mit Preisen ausgezeichneten Film ansehen: Edgar Flores beispielsweise wurde während des Internationalen Stockholmer Film Festivals als bester Schauspieler geehrt.
Cary Fukunaga hat mit „Sin Nombre“ ein beeindruckendes Werk geschaffen: Dem Zuschauer wird der Einblick in eine bisher in Europa unbekannte Welt ermöglicht. Zartbesaitete Gemüter sollten auf Gewaltszenen gefasst sein, bevor sie sich diesen, mit Preisen ausgezeichneten Film ansehen: Edgar Flores beispielsweise wurde während des Internationalen Stockholmer Film Festivals als bester Schauspieler geehrt.
14:50
„Sin nombre“ zwingt zum nachdenken darüber, dass es Leute gibt, die viel Gewalt in ihrem Leben erleben und oft ihre Hoffnung auf besseres Leben verlieren. Obwohl manche meinen, dass er nur auf Klischees beruht, finde ich ihn gar nicht schlecht. Es ist dem Regisseur gelungen das Schicksal der Mitglieder von Mara Salvatrucha darzustellen.