Geboren wurde Petra Susanna Schürmann am 15. September 1933 in Mönchengladbach. Sie wuchs in Wuppertal und Wipperfürth auf. Nach dem Abitur studierte sie in Bonn, Köln und München Philosophie und Kunstgeschichte. Im Jahr 1956 unterbrach Petra Schürmann ihr Studium und wurde in London als erste Deutsche überhaupt zur Miss World gewählt – bei der Wahl zur Miss Germany hatte sie nur Rang drei belegt. Sie studierte weiter, machte aber keinen Abschluss.
In den sechziger Jahren kam Petra Schürmann zum Bayerischen Fernsehen und begann dort

eine Laufbahn als Ansagerin. Außerdem absolvierte sie ein Volontariat beim „Münchner Merkur“. Später stand sie für ARD und ZDF als Moderatorin vor der Kamera, so unter anderem für die Sendungen „Samstagsclub“ und „Verkehrsgericht“. Sie auch als Schauspielerin und war als Autorin tätig. Im Jahr 1967 wurde Petra Schürmanns Tochter geboren, die spätere Moderatorin Alexandra Freund. Den Namen des Vaters verschwieg sie anfangs: Der Arzt Gerhard Freund war damals noch mit der Schauspielerin Marianne Koch verheiratet, mit der er zwei Söhne hatte. Nach der Scheidung von Koch heirateten Gerhard Freund und Petra Schürmann 1973. Seitdem trug sie den Nachnamen Schürmann-Freund.
Nach dem Unfalltod ihrer Tochter im Jahr 2001 erkrankte Petra Schürmann an psychoreaktiven Sprachstörungen und beendete ihre Karriere. Den Plan, als Moderatorin einer Talkshow auf den zurückzukehren, konnte sie nicht verwirklichen. Sie versuchte, den Tod ihrer Tochter in dem Buch „Und eine Nacht vergeht wie ein Jahr“ zu verarbeiten. Seit 2006 lebte Petra Schürmann mit ihrem Ehemann völlig zurückgezogen in einer Villa am Starnberger See. Am 9. August 2008 erlag Gerhard Freund im Alter von 83 Jahren einem Krebsleiden. Weihnachten 2008 wurde sie nach einem Zusammenbruch in die Intensivstation des Starnberger Krankenhauses eingeliefert. Petra Schürmann starb am 13. Januar 2010 in ihrer Villa.