Für viele war er ein großes Vorbild und seine Werke eine große Inspirationsquelle: Ingmar Bergman wurde am 14. Juli 1918 in Uppsala geboren. Mit 19 Jahren fing er an in Stockholm, Literaturgeschichte zu studieren, schloss sein Studium aber nicht ab. Stattdessen begann Bergman sich für das Theater zu begeistern und wurde dort zunächst Regieassistent, bevor er später auch anfing, Filme zu drehen. Für das Theater arbeitete Ingmar Bergman in Helsingborg, Göteborg und Malmo; von 1963 bis 1966 war er sogar Leiter des Königlichen Dramatischen Instituts

in Stockholm. Dorthin kehrte er 1985 zurück. Zuvor hatte er neun Jahre am Residenztheater in München gearbeitet, nachdem er in seiner Heimat zu Unrecht wegen Steuerhinterziehung angeklagt worden war. Zehn Jahre später zog Bergman sich ganz vom Theater zurück. Er verfasste auch zahlreiche Bücher und inszenierte fürs Fernsehen. Sein internationaler Durchbruch als Filmregisseur kam mit „Das siebente Siegel“, für den er 1957 in Cannes den Spezialpreis der Jury entgegennehmen durfte. Zu seinen bemerkenswertesten Filmen zählen „Das Schweigen“ (1963), „Szenen einer Ehe“ (1973) und „Fanny und Alexander“ (1982). Insgesamt hat Ingmar Bergman zahlreise Preise gewonnen, darunter drei Oscars und 1997 wurde er in Cannes als Bester Regisseur aller Zeiten ausgezeichnet. Ingmar Bergman starb am 30. Juli 2007 im Alter von 89 Jahren in seinem Haus auf der Ostseeinsel Farö, wo er seit 1965 seinen Hauptwohnsitz hatte. Bergman war fünfmal verheiratet und hinterlässt acht Kinder.