Nordip Doenia (Mounir Valentyn) hat marokkanische Wurzeln und gerade die Schule abgeschlossen – mit einem Traumzeugnis: „Cum Laude“ ist darauf zu lesen. Sein Vater (Sabri Saad El-Hamus), Gemüsehändler, will, dass sein Sohn Medizin studiert. Aber Nordip weiß noch gar nicht, was er eigentlich werden möchte. Heimlich nimmt er eine Stelle als Tellerwäscher im Restaurant des Hotels „Der blaue Geier“ an. Dort schuften die, die sonst nichts können, wie es im Film heißt. In der Kühe tummelt sich ein buntes Völkchen: Da sind zum Beispiel Amimeoen (Mimoun Oaïssa) und Mo (Yahya Gaier), zwei Marokanner, die nie um einen coolen Spruch verlegen und immer für Scherze zu haben sind. Dann ist da noch Ali Gürkan Küçüksentürk), Türke und Oberschussel und so liebenswürdig. Was Serbe Goran (Tygo Gernandt) in

seiner Heimat gemacht hat, weiß keiner – jedenfalls hat er eine ausgesprochene Vorliebe fürs Auseinandernehmen von Schweinehälften. Sander (Micha Hulshof) intrigiert für sein Leben gern und hat ein Auge auf die schöne Agnes (Bracha van Doesburg) geworfen, die fast immer zu spät zur Arbeit kommt. Auch Nordip ist sofort hin und weg, als er die Tochter der Hotelchefin das erste Mal in die Küche kommen sieht… „Schnitzelparadies“ vom niederländischen Regisseur Martin Koolhoven basiert auf dem Roman „Lehrjahre im Schnitzelparadies“ von Khalid Boudou. Die romantische Komödie ist witzig, kurzweilig und unterhaltsam.