Genau wie im Comic basiert die Handlung von „300“ nicht auf historisch belegten Fakten, sondern auf Überlieferungen des antiken Chronisten Herodot. Erzählt wird die Geschichte der ersten Schlacht der Perserkriege aus der Sicht von Dilios, einem Soldaten aus Sparta. Die männlichen Bewohner werden von Kindesalter an zu Kriegern erzogen, die keine Gnade kennen und für Ruhm

und Ehre kämpfen. Das Volk Spartas wird angeführt von König Leonidas I.
480 v. Chr. marschiert der Perserkönig Xerxes mit seiner riesigen Armee in Griechenland ein. Er entsendet einen Boten nach Sparta, um Leonidas die kampflose Annexion Spartas anzubieten. Leonidas lehnt dieses Angebot mehr als deutlich ab und plant, in den Krieg gegen Xerxes zu ziehen, um sein geliebtes Sparta zu verteidigen. Doch zunächst muss er – wie es die Tradition verlangt – das Orakel über sein Vorhaben befragen. Es verweigert Leonidas die Zustimmung – allerdings wurde es von Xerxes bestochen. Leonidas muss sich danach gegen Kritiken zur Wehr setzen: zum einen wegen des Orakelspruchs und zum anderen wegen der Aussichtslosigkeit angesichts der mächtigen Streitmacht Xerxes’. Trotz alledem zieht Leonidas mit 300 so genannten Spartiaten „auf Wanderschaft“, wie er es nennt… Zac Snyder hat mit seiner Verfilmung von „300“ ganze Arbeit geleistet: Die Bilder wirken wie ein auf Leinwand gebannter Comicstrip. Gelacht werden kann zwischen den Kampf- und Schlachtszenen auch. Wer allerdings mehr Wert auf die Story eines Films legt, wird von „300“ eher enttäuscht werden.