Filmbewertungsstelle Wiesbaden empfielt zwei besonders wertvolle Filme
So sieht es auch die Wiesbadener Filmbewertungsstelle und attestiert dem Film die Fähigkeit, die harte Realität von Kindern am Rande der Gesellschaft "eindringlich und anrührend, facettenreich und auch poetisch" widerzuspiegeln.
Trotz der düsteren Lebensumstände finden sich aber auch "humorvolle Anklänge und Glücksmomente" wieder.
Auch "Der Tiger und der Schnee" sieht die FBW als ein Werk "voller Witz und Poesie und geradezu zärtlich, märchenhaft und realistisch, warmherzig und leichtfüßig."
Der neue Film des italienischen Oscar-Preisträgers Roberto Benigni ist eine ergreifende Phantasie über die Kraft der Liebe in Zeiten des Irak-Krieges: Ein tollkühner Balanceakt zwischen der Tragik der Zerstörung einerseits und einer ansteckenden Lebenskraft anderseits.
Die FBW würdigt die "dramaturgische Gratwanderung der besonderen Art" und dass es Benigni gelingt, "den Schrecken und den Wahnsinn des Irakkrieges mit tragikkomischen Elementen zu verbinden." Der Film erzähle die Geschichte eines Mannes, "der mit der Kraft der Liebe und der Liebe zum Leben und zu den Menschen selbst in aberwitzigsten Situationen
sein Schicksal meistert und durch nichts von seinem klaren Lebensweg abzubringen ist." Benignis "Der Tiger und der Schnee" ist "poetische Erzählweise" und "zauberhafte Verbindung von realen mit träumerischen Sequenzen."
Concorde bringt "Der Tiger und der Schnee" am 30. März 2006 in die deutschen Kinos. "Alle Kinder dieser Welt" startet am 13. April 2006.