So "ziert" ein gar schrecklich haariges Foto des Sängers das Cover ihrer Debüt-EP. Und im Video zu "Sharks", das man auf ihrer Website findet, sieht man die gesamte Band in abgrundtief hässlichen Hai-Kostümen. Nicht schlecht ist auch das überlieferte Zitat eines bekannten schwedischen Radio-DJs. Der stammelte nach einem Konzertbesuch ins Mikro: "Seeing the Animal Five live is like... like... like... a blow job!".

Vom ersten

Akkord an treibt einen diese Band auf die Tanzfläche. Ein stampfender Drum-Rhythmus, ein fröhlich fiependes Keyboa rd, zerhackte Gitarrenläufe. So will man es hören auf den Indie-Dancefloors dieser Welt. The Animal Five wissen genau, wie sie den Hörer kriegen. Und sie verlieren keine Zeit. Das ist bei ihrer Karriere ähnlich.

Magnus Sveningsson, Basser der Cardigans und Talent-Scout für Universal Schweden, signte sie vom Fleck weg, als sie einmal für die Cardigans eröffneten. Von da an dauerte es nicht lange bis zur Debüt-EP, die aus einem ganz bestimmten Grund so kurz ausgefallen ist. "Wir wollen damit eure Ohren und euren Geldbeutel erfreuen", so Sänger und Cheftexter von Inghart. Keine schlechte Strategie: Man lässt das Füllmaterial einfach weg und liefert sechs Hits am Stück. Komprimiert und gnadenlos.

THE ANIMAL FIVE live:
04.05. Halle, Club Drushba
05.05. Stuttgart, Keller Klub
07.05. München, Backstage
08.05. Siegen, Musikclub Meyer
09.05. Hamburg, Grüner Jäger/Britwoch
10.05. Bonn, KLANGstation
11.05. Köln, Blue Shell
12.05. Dortmund, Suite 023
14.05. Bielefeld, Ringlokschuppen Club
16.05. Berlin, Kalkscheune/Berlin Independent Night
18.05. Bremen, Wehrschloß 23.06. Schloß Holte, Serengeti Festival
14.07. Tettnang, Rock im Vogelwald
04.08. Trebur, Trebur Open Air