Der Ehren-Oscar geht an Ennio Morricone
Dieser Oscar war eigentlich schon längst überfällig, schließlich schrieb Morricone in seiner 45jährigen Karriere hunderte von Filmmusiken – nicht nur für Italowestern, die Musik hierfür macht in seinem Schaffenswerk gerade mal 8 Prozent aus.
In seiner Schaffenszeit war Morricone fünfmal nominiert, für "Days of Heaven" (1978), "The Mission" (1986), "The Untouchables" (1987), "Bugsy" (1991) und "Malena" (2000) – doch nie bekam er einen Oscar überreicht. Umso stolzer dürfte er diesmal gewesen sein.
Morricone arbeitete mit den bedeutendsten Regisseuren des letzten Jahrhunderts zusammen, einschließlich Federico Fellini und Pier Paolo Pasolini, bekannt als Leone.
Zu seinen bekanntesten Filmmusiken zählen die aus: "A Fistful of Dollars" , "For a Few Dollars More", "The Good, the Bad and the Ugly", "Once Upon a Time in the West", "La Cage aux Folles", "Once Upon a Time in America" und "Cinema Paradiso."