Mertesacker zu Werder, Thurk zur Eintracht
In beiden Fällen zeigt sich mal wieder, dass ein laufender Vertrag keinerlei Hinderungsgrund für einen Wechsel ist. Man benötigt lediglich zwei Dinge: Einen zahlungswilligen neuen Verein und ein Mikrofon, in das man nachdrücklich seine Wechselabsichten verkündet. Bei hartnäckigeren Fällen empfiehlt es sich dann zusätzlich noch, einen kleinen Zoff mit dem alten Verein zu beginnen, dann wird der schon bald einem Wechsel zustimmen.
So geschehen bei Michael Thurk, den Mainz 05 zur Frankfurter Eintracht ziehen lässt und dafür mit rund 1,5 Mio Euro entschädigt wird.
Der zweite Transfer verlief nach der Formel: 1 Mertesacker = 5 Mio + 1 Fahrenhorst. Denn Hannover 96 lässt sich den Weggang von Nationalspieler Per Mertesacker nicht nur mit ca. 5 Mio Euro bezahlen sondern bekommt als Ersatz auch noch Frank Fahrenhorst von den Bremern obendrauf.
Und auch Fahrenhorst geht dabei nicht leer aus, seine Zustimmung zu diesem Tauschhandel kostet Bremen weitere 500.000 Euro. Viel Geld also, das Mertesacker in Zukunft rechtfertigen muss.