Es dauerte einige Jahre bis sie - nach mehreren Fernsehfilmen und erfolglosen Kinoproduktionen - schließlich 1993 mit dem Blockbuster Auf der Flucht und dem Episodenfilm Short Cuts von Robert Altman ihren Durchbruch auf der Kinoleinwand feiern konnte. Mit ihrer Rollenwahl stellte Moore in den Folgejahren immer wieder ihre Wandlungsfähigkeit unter

Beweis. Für die Rolle als Pornodarstellerin in Paul Thomas Andersons Boogie Nights wurde sie für den Golden Globe und den Oscar nominiert. Sie glänzte als hysterische Schwangere an der Seite von Hugh Grant in der seichten Komödie Neun Monate genauso wie als suizidgefährdete Ehefrau eines todkranken Fernsehproduzenten in Magnolia, als FBI-Agentin in Hannibal und als depressive Hausfrau in The Hours. Inzwischen hat sich der ehemalige Seifenopernstar den Ruf einer ernstzunehmenden Charakterdarstellerin erarbeitet. Sie ist in dritter Ehe mit dem Regisseur Bart Freundlich verheiratet und fungiert immer wieder selbst als Produzentin.

Emiliana Torrini

Die isländische Sängerin, Komponistin und Musikproduzentin Emiliana Torrini wurde am 16. Mai 1977 als Emilíana Torrini Davíðsdóttir geboren. Im Alter von 15 Jahre besuchte sei eine Opernschule. Mit der Band Spoon brachte sei 1994 das gleichnamige Album heraus. Torrini war auch Mitglied von GusGus. Ihr Solodebütalbum heißt Crouçie d'où là (1995). Dem folgten Merman (1996), Love In The Time Of Science” (1999) und Fisherman's Woman (2005). Ihr bekanntester Song ist Sunny Road (2005). Kylie Minogues Hit Slow (2004), den Torrini produziert hat, war für einen Grammy nominiert.