Am vergangenen Aschermittwoch machte das Gerücht die Runde Pete Doherty, der zur Zeit ganz seriös seiner Arbeit als Schauspieler für den Kinofilm „Bekenntnisse eines jungen Zeitgenossen“ in der Nähe von Regensburg nachgeht, sei in ein Musikgeschäft eingebrochen. Im Rahmen einer Sauftour in der Nacht zum Faschingsdienstag. Und eine Augenzeugin habe den berühmten Briten erkannt und der Polizei gemeldet. Allein sei der 31-jährige bei seiner Straftat jedoch nicht gewesen, sondern

er habe zwei Komplizen gehabt.

Entwendet worden war eine Gitarre und eine Schallplatte. Die Polizei durchsuchte Petes Hotelzimmer in der Innenstadt von Regensburg, fand jedoch nichts. Schnell bekannte Pete, sogar vor laufenden Kameras: "Ich war das nicht. Ich war da und ich weiss wer es getan hat."

Am vergangenen Freitag bestätigte Polizeisprecher Michael Rebele diese Aussage von Pete Doherty. Dieser hatte angegeben gemeinsam mit zwei anderen Männern im alkoholisierten Zustand vor Ort gewesen zu sein. Laut "Bild"-Zeitung soll es sich bei einem der Saufkumpanen um den Berliner Schauspieler August Diehl handeln, der zur Zeit gemeinsam mit Doherty vor der Kamera steht.

Einer der Männer habe, jedoch laut Doherty ohne Einbruchsabsicht, gegen die Schaufensterscheibe des Musikladens geschlagen, die dann zu Bruch gegangen sei. Was weitere Details angeht, beruft Doherty sich auf den Alkoholgenuss und sagt er habe Blackouts gehabt.

Das Diebesgut ist inzwischen fast komplett wieder aufgetaucht. Die Gitarre und die Hülle der Schallplatte lehnten am Eingangsportal der Kirche St. Ulrich. Trotz des Schadens dürften die Ladenbesitzers sich vermutlich freuen, da sie wahrscheinlich nun zum Mekka für Pete- Doherty-Fans werden.