Gelauncht wurde Clubhouse bereits im Frühjahr 2020, und zwar vom US-amerikanischen Softwareentwicklungsunternehmen Alpha Exploration Co. Mittlerweile liege der Wert von Clubhouse bei 100 Millionen US-Dollar.

Bei der Clubhouse-App handelt es sich um eine Audio-only-Plattform: kein Texte, Fotos, Videos. Sie liegt weiterhin als Beta-Version vor und war nach aktuellem Wissensstand in Deutschland am 19. Januar 2021 die meist heruntergeladene iOS-Anwendung.

Clubhouse nur mit Einladung
Bis dato gibt es die Clubhouse-App ausschließlich für iPhone-Nutzende. Diese können via Clubhouse in sogenannten Räumen live einander zuhören beziehungsweise miteinander diskutieren. Wer schon registriert ist, der hat die Möglichkeit, jemandem eine Einladung zu senden. Alle Registrierten können:

- ein Profil anlegen,
- zusammen neue Räume eröffnen
- Gespräche im Kalender ankündigen, um potenzielle Zuhörende zu gewinnen

Wie man (trotzdem) an eine Clubhouse-Einladung kommen kann, wird auf chip.de erklärt.

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Clubhouse – Kritik an der App
Mit dem wachsenden Clubhouse-Hype wächst auch die Kritik. Die wesentlichen Kritikpunkte hat zum Beispiel Raul Krauthausen auf xing.com zusammengefasst: Die neue App Clubhouse fördere „FOMO“ = „Fear of missing out“, also die Angst, etwas zu verpassen,

a) weil man ein iPhone und eine Einladung braucht,
b) weil „sie nicht barrierefrei für gehörlose Menschen ist“ und
c) weil man sich unter Druck gesetzt fühlen könnte, noch mehr zu konsumieren und noch eine Plattform zu bespielen.

Auf spiegel.de heißt es: „Clubhouse ist ein Sehnsuchtsort der Eliten. (…) Clubhouse richtet sich eher an diejenigen, die bereits anderswo eine große Plattform haben und nun nicht mehr Reichweite suchen, sondern mehr Intimität.“ Im gleichen Text ist ein weiterer Kritikpunkt zu lesen, der von Dunya Hayali geäußert wurde, nämlich „die wachsende Anspruchshaltung, Inhalte und Speaker für umsonst zu bekommen“.

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