„Der Medien- und Internetkonsum von Kindern und Jugendlichen wird immer mobiler. Ins Internet ,zu gehen‘ ist den Kindern von heute völlig fremd, sie sind ,always on‘ – egal wo und egal wann“, meinte Achim Berg, Vizepräsident des Bitkom, bei der Vorstellung der Studie. „Die Generation Y ist in die entstehende digitale Welt reingewachsen.“ Vergleichen damit sei die ihr folgende Generation Z „nun die erste Altersgruppe, die vom Kindesalter an mit digitalen Technologien aufwächst.“

Das Zitat, die folgenden Zahlenbeispiele und weiteres Zahlenmaterial sind zu finden in einer Pressemeldung des Verbands vom 16. Mai 2017.

Zahlen zur Smartphone- und Internetnutzung von Kindern und Jugendlichen
Vor drei Jahren nutzen 20 Prozent

der Sechs- bis Siebenjährigen ein Smartphone und 28 Prozent ein Tablet. 39 Prozent von ihnen waren zumindest ab und zu im Internet unterwegs – die durchschnittliche Internetnutzung pro Tag lag bei elf Minuten.

2017 sind es mit 48 Prozent knapp die Hälfte dieser Altersgruppe, die im Durchschnitt täglich 39 Minuten online ist. Ein Smartphone wird mittlerweile von 38 Prozent der Sechs- bis Siebenjährigen verwendet, ein Tablet von 64 Prozent.

Mobiles Internet bei Kindern und Jugendlichen: Weitere Ergebnisse
„Im Unterschied zum Smartphone werden stationäre und sperrigere Geräte wie Computer und Laptop immer unbeliebter, genauso wie Geräte ohne Internetzugang“, heißt es in der Meldung.

Das soziale Netzwerke von den Sechs- bis 18-Jährigen genutzt werden, zeige sich auch daran, „dass bereits mehr als jeder Dritte (36 Prozent) sagt, dass der eigene Lieblingsstar ein YouTube-Star ist“. Es wird auch konstatiert, dass sich die Generation Z ihre eigenen Vorbilder schaffe.

Darüber hinaus konsumieren laut dieser Studie Kinder und Jugendliche Musik, Clips, Filme und Ähnliches vermehrt über Streamingdienste.

Zur Methodik: Die Zahlen beruhen auf einer repräsentativen Umfrage, die vom Bitkom beauftragt und durch Mitarbeiter von Bitkom Research und des Meinungsforschungsinstituts Forsa durchgeführt wurde. Befragt wurden 926 Kinder und Jugendliche der Altersgruppe 6 bis 18 Jahre.