Es war im Jahr 1912, als die „RMS Titanic“, wie sie offiziell hieß, vom Stapel lief. Das war zugleich das Jahr, in dem sie sank: Mehr als die Hälfte der sich auf dem Schiff befindenden Personen starb.

Titanic trifft Eisberg
Das berühmte Passagierschiff gehörte der britischen Rederei White Star Line und wurde auf der Werft von Harland & Wollf in Belfast gebaut. In Dienst genommen wurde es am 2. April 1912: Der Dampfer sollte die Route Southampton–Cherbourg–Queenstown–New York, New York–Plymouth–Cherbourg–Southampton befahren und neue Maßstäbe in puncto Reisekomfort setzen und galt als unsinkbar.

Ihre Jungfernfahrt Richtung Amerika war zugleich ihre letzte. Denn am 14. April 1912 kollidierte die Titanic mit einem Eisberg und sank in weniger als drei Stunden. Dadurch starben 1.514 der mehr als 2.200 Passagiere und Crewmitglieder.

Titanic: Untergang im Video
Die ganzen zwei Stunden und 40 Minuten des Schiffsuntergangs wurden detailgetreu nacherzählt in Form eines Animationsfilms. Dieser wurde von den Machern der Webseite „Titanic Honor & Glory“ (www.titanichg.com) bei YouTube unter dem (englischen) Titel „Titanic sinks in REAL TIME - 2 HOURS 40 MINUTES“.

Video

Der Veröffentlichungsdatum ist 14. April 2016, also der 104. Jahrestag dieser Schiffskatastrophe. Bis dato haben das Echtzeitvideo vom Untergang der Titanic fast sieben Millionen Menschen gesehen – ob tatsächlich bis zum Schluss, sei an dieser Stelle dahingestellt.

Titanic II: Stapellauf 2018?
In zwei Jahren soll die „Titanic II“ als fast identischer Nachbau der „RMS Titanic“ über die Weltmeere schippern. Das ist jedenfalls der Plan der Reederei Blue Star Line; finanziert wird das Bauprojekt vom australischen Geschäftsmann und Milliardär Clive Palmer.

Anfänglich hieß es, dass die Jungfernfahrt dieses Kreuzfahrtschiffs ebenfalls von Southampton nach New York führen soll. Derzeit sei allerdings eine Route von China nach Dubai vorgesehen.