Die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) mit Sitz in Berlin ist laut Wikipedia „eine Verwertungsgesellschaft, die in Deutschland ... die Aufführungs- und Vervielfältigungsrechte von denjenigen Komponisten, Textdichtern und Verlegern von Musikwerken vertritt, die in ihr Mitglied sind.“
Dass es seit dem heutigen frühen Abend keine Profi-Musikclips mehr auf der deutschen Site von YouTube gibt, bestätigte Manager Patrick Walker in einem Blog-Eintrag.
Es war im November 2007,

als diese Videos nach und nach online gestellt worden, nachdem ein vorangegangener Streit um Urheberrechtsfragen mit der GEMA beigelegt worden war. Eben dieser Vertrag lief nun zum 31. März 2009 aus. Nach geltendem deutschem Recht müssen an den Vereinbarungen zur Übertragung von Musikvideos auch Verwertungsgesellschaften, wie die GEMA es ist, beteiligt werden.
In einem ersten, unverhandelten Angebot sei YouTube ein Preis von einem Euro-Cent pro Abruf vorgeschlagen worden. Darüber hinaus verlange die GEMA eine größere Transparenz über die Nutzung des Repertoires der Künstler, die von der GEMA vertreten würden. Seitens der Google, des Mutterkonzern von YouTube, werden die Forderungen der GEMA als „völlig inakzeptabel“ bezeichnet, wie auf „Bild.de“ zu lesen ist, weil YouTube damit bei jedem Abspielen eines Videos Verluste machen würde. Nichtsdestotrotz seien beide Seiten an einer Übereinkunft interessiert. Mehr Informationen zum Thema gibt es auch auf der Homepage des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“.