Das „Ghostnet“ spioniert weltweit Computer aus
Die Wissenschaftler des Munk Center for International Studies in Toronto nehmen laut der Internetseite des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ an, dass mindestens 1.295 Rechner in 103 Staaten infiltriert worden sind. Davon seien bis zu 30 Prozent der PCs „hochrangige Ziele“, wie etwa in Außenministerien, Botschaften, internationalen Institutionen und Medienunternehmen. Computer der NATO und des Dalai Lama seien ebenfalls ausspioniert worden.
Die Hacker hätten Spionagesoftware installiert und Daten von den befallenen Computern empfangen und versendet. Des Weiteren sei es den Spionen möglich gewesen, angeschlossene Kameras und Mikrofone an den Rechnern ferngesteuert einzuschalten, so dass auch Räume ausspioniert werden konnten, geht aus dem Bericht des kanadischen Instituts her. Aufgebaut worden sei das so genannte Ghostnet in weniger als zwei Jahren – und immer noch aktiv. Wöchentlich würden über ein Dutzend neue Computer infiziert, so die Forscher. Der Betreiber des Netzwerks sei unbekannt. Ausgangspunkt der Angriffe seien Rechenmaschinen, die fast alle in China stünden. Die Wissenschaftler vermieden es aber ausdrücklich, der Regierung in Peking eine Beteiligung vorzuwerfen, denn das „Geisternetz“ könne auch von privat agierenden Hackern gegründet worden sein...
Die Hacker hätten Spionagesoftware installiert und Daten von den befallenen Computern empfangen und versendet. Des Weiteren sei es den Spionen möglich gewesen, angeschlossene Kameras und Mikrofone an den Rechnern ferngesteuert einzuschalten, so dass auch Räume ausspioniert werden konnten, geht aus dem Bericht des kanadischen Instituts her. Aufgebaut worden sei das so genannte Ghostnet in weniger als zwei Jahren – und immer noch aktiv. Wöchentlich würden über ein Dutzend neue Computer infiziert, so die Forscher. Der Betreiber des Netzwerks sei unbekannt. Ausgangspunkt der Angriffe seien Rechenmaschinen, die fast alle in China stünden. Die Wissenschaftler vermieden es aber ausdrücklich, der Regierung in Peking eine Beteiligung vorzuwerfen, denn das „Geisternetz“ könne auch von privat agierenden Hackern gegründet worden sein...