Angeboten wird dieser Service ab nächstem Jahr von dem Unternehmen Icann. Und das erhebt hohe Summen für das Zulegen einer eigenen Endung – schließlich sollen mit dem Verkauf der Namen die Investitionen für die Umstellung wieder reinkommen. So soll der Preis für eine eigene Endung hinter dem Punkt höher als 100.000 Dollar liegen und – je nach Anzahl der Nutzer – sollen weitere Kosten für die technische Verwaltung veranschlagt werden. Darum wird seitens Icann auch erwartet, dass lediglich einige hundert neue Endungen für Internetadressen aus dem Bereich der Wirtschaft angefragt werden. So soll unter anderem bereits das Online-Auktionhaus eBay Interesse an einer eigenen Domain zum Ausdruck gebracht haben.
Gesetzt den Fall, dass zwei oder mehr Firmen die gleiche Domain für sich beanspruchen wollen, soll dies mithilfe einer Auktion entschieden werden: Der Meistbietende erhält den Zuschlag. In der Startphase sollen des Weiteren Unternehmen und Personen mit berechtigten Interessen bei der Vergabe der neuen Adressen bevorzugt behandelt werden – das soll Spekulationen mit den neuen Webdomains verhindern. Diese so genannte Sunrise-Period hat sich schon bei der Vergabe von Webadressen mit der Endung .eu bewährt.