Es gibt Sonderangebote, die im Grunde gar keine sind, und es gibt Kaufverträge, bei denen das Wesentliche erst im Kleingedruckten steht. Nur ein tiefer gehendes Wissen über Produkte und die eigenen Verbraucherrechte bewahren vor Fehlkäufen oder nachteiligen Verträgen.
Verbraucherbildung soll dazu beitragen, die Verbraucher zu eigenverantwortlichem Handeln zu befähigen, den Einflüssen von Werbung und Marketing zu widerstehen sowie die eigenen Interessen politisch zu vertreten. Kritischer Konsum lässt sich erlernen: Je besser die Verbraucher die Zusammenhänge von Produktion und Konsum verstehen, desto eher kann er eigenständig handeln.
In der Bundesrepublik Deutschland ist Verbraucherbildung ein Bestandteil der schulischen Ausbildung. Ziel der Bildung ist es, dass die Schüler mündige Konsumenten werden, die in der Lage sind, auf der Grundlage von Werten und Sachinformationen, eigene Entscheidungen zu treffen. Um Lehrende in Schulen und im Bereich Erwachsenenbildung und alle sonstigen Interessenten zu unterstützen, haben Mitarbeiter des Bundesverbandes Verbraucherzentrale (vzbv) zu diesem Thema die Website www.verbraucherbildung.de ins Internet gestellt. Leitbild des vzbv ist der kritische und informierte Verbraucher. Übrigens wurde verbraucherbildung.de vor einigen Wochen als offizielles Projekt der Weltdekade Bildung für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet.