Denn Berlin ist keine karge, graue Betonwüste. Berlin ist Parks, Gärten, Kleingartenkolonien, Guerilla Gardening und seit 2009 mit dem "Prinzessinnengarten" auch - nomadisch grün. Selbst wenn der mit seinem Betrieb am Moritzplatz im dritten Jahr gar nicht mehr so nomadisch, sondern eher fest verankert erscheint.

Am kommenden Wochenende feiern die Initiatoren und Gründer des mobilen, urbanen "Prinzesinnengarten", Robert Shaw und Marco Clausen, gemeinsam mit Helfern, Freunden und Besuchern die beiden letzten Eisheiligen "Bonifatius" und "Sophie" und damit den Start der neuen Saison.

Ende letzten Jahres kam das ok das der Garten 2011 aus dem Winterlager in der Kreuzberger "Markthalle IX" auf den Moritzplatz zurückkehren kann. Und noch im

frostigen März wurde das erste, frische, nomadische Grün in Form von jungen Bohnen zurück auf die Brache an der Prinzenstrasse gebracht.

Inzwischen sind hunderte von Hochbeeten und Pflanzsäcken gefolgt und es spriesst und wächst. Doch zur Saisoneröffnung wird es nicht nur Jungpflanzen zu bewundern geben, sondern auch Bands. Am 14. Mai ist ab 16 Uhr Peter Behrens, ehemaliger Schlagzeuger der legendären NDW-Band "Trio" gemeinsam mit seinem Gittaristen Alec zu Gast. Und am 15. Mai spielen “The Beez” und die “Black Mountain Girls”.

Neben Führungen durch den Garten wird es am Samstag um 19 Uhr eine Lesung aus "Urban Gardening. Über die Rückkehr der Gärten in die Stadt" von Christa Müller geben.

http://prinzessinnengarten.net/