Was? Noch nie was von Ludothek gehört? Das kommt aus dem Lateinischen, denn „ludere“ heißt spielen. Eine Ludothek ist also eine Einrichtung oder ein Ort einer nutzbaren, geordneten Spielesammlung. Und genau um die geht es in der „Spielwiese“: Das Spiele-Café ist freundlich gestaltet, mehrere Vierertische können besetzt werden und drei große Regale mit älteren und neuen Spielen machen die Auswahl schwer. Soll es nun „Sagaland“, „Pictionary“ oder „Die Siedler von Catan“ sein? Keine

einfache Entscheidung. Natürlich können die Spiele auch ausgeliehen werden – das kostet ein bis zwei Euro Ausleihgebühr. Genauso viel zahlt jeder Spieler auch im Laden – je nach dem, ob er was zu trinken oder essen bestellt oder nur zum Spielen am Tisch sitzt. Übrigens, Spiele können auch jederzeit gekauft werden. „Jetzt vor Weihnachten ist es etwas eng, denn Paketdienste und Auslieferer haben viel zu tun“, sagt Geschäftsinhaber Michael Schmitt. Dem ist sein Laden mittlerweile fast schon zu klein: „Ich habe noch so viele Spiele, aber einen Tisch rausschmeißen will ich auch nicht, denn am Wochenende ist der Laden immer knackend voll“. Geöffnet ist Dienstag bis Donnerstag sowie Sonntag von 14 bis 22 Uhr; Freitag, Samstag und vor Feiertagen von 14 bis 24 Uhr; Montag ist Ruhetag. Ein Special ist noch zu erwähnen: Mit der „Bonuskarte“ gibt es für jedes nach außen entliehene Spiel und jedes Entleihen von Spielen im Café einen Bonuspunkt in Form eines orangen Spielfigur-Stempels. Wird die komplett gestempelte Bonuskarte beim Kauf eines Spieles vorgelegt, werden zehn Prozent Rabatt gewährt. Mehr Infos stehen auf der Homepage der „Spielwiese“.