Zum Welttag des Buches: VolksLesen.tv
Seit fast einem Jahr gibt es das Internetportal „VolksLesen.tv“, dessen Untertitel lautet „Virtuelle Bibliothek und Panoptikum des lesenden Volkes“. Initiator ist der mittlerweile in Berlin lebende gebürtige Dessauer Martin Scharfe: Er zieht mit Kamera und Mikrofon los und bittet Menschen auf der Straße, aus einem Buch vorzulesen. Die auf diese Weise entstehenden Kurzfilme stellt er dann auf die Homepage. Wer sich durch die „Bibliothek“ klickt, wird feststellen, dass die Vorleser der älteren Clips kaum zu verstehen sind – Dank moderner Technik ist die Tonqualität viel besser als in den Anfangstagen. Unter dem Link „Diese Woche: NEU“ sind die jeweils aktuellen Bilddokumente abrufbar. Im „Forum“ darf fleißig diskutiert werden.
In einem Zeitungsinterview sagte der 40-jährige Macher von „VolksLesen.tv“: „Seitdem ich das mache, bin ich kein Kulturpessimist mehr. Es stimmt nicht, dass die Leute kaum noch lesen“. Ingenieur und PR-Mensch Scharfe arbeitet unentgeltlich bis zu acht Stunden am Tag an seinem Projekt, von dem er sich wünscht, dass es längerfristig einmal gefördert werden könne, weil so ein Bild im Wandel der Zeit einer lesenden Gesellschaft entstehen könnte: „Das Buch ist ein unschlagbares Format“, ist Martin Scharfe überzeugt.
In einem Zeitungsinterview sagte der 40-jährige Macher von „VolksLesen.tv“: „Seitdem ich das mache, bin ich kein Kulturpessimist mehr. Es stimmt nicht, dass die Leute kaum noch lesen“. Ingenieur und PR-Mensch Scharfe arbeitet unentgeltlich bis zu acht Stunden am Tag an seinem Projekt, von dem er sich wünscht, dass es längerfristig einmal gefördert werden könne, weil so ein Bild im Wandel der Zeit einer lesenden Gesellschaft entstehen könnte: „Das Buch ist ein unschlagbares Format“, ist Martin Scharfe überzeugt.
„Wenn ein anderer auf die Idee gekommen wäre, würde ich jede Woche seine Seite anklicken.“ Wie es zu der Idee kam, steht auch im erwähnten Interview. Übrigens liest der Seiten-Schöpfer auch selbst: In seinem Video gibt er Worte aus Michel Tourniers „Stehend schreiben“ wieder.