Weltweiter Handycode geknackt?
Mithhilfe des GSM sollen 80 Prozent der weltweit geführten Handygesprächen vor Abhörmaßnahmen sicher sein. Etwa vier Milliarden Menschen in 212 Staaten nutzen das System, da es in ihrem jeweiligen Land als Mobilfunkstandard festgelegt wurde.
Auf dem 26. Chaos Communication Congress wurde auf Sicherheitslücken im GSM hingewiesen, die bereits seit 15 Jahren bekannt seien. Laut Karsten Nohl vom CCC hätten die Mobilfunkanbieter bis dato noch nicht auf die Defizite reagiert. Die Clubmitglieder hoffen, durch die Veröffentlichung des geknackten Handycodes eine Verbesserung des GSM herbeizuführen. Konkret handelt es sich bei dem Code um den Mobilfunk-Verschlüsselungsalgorithmus A5/1, der seit 1987 mehrheitlich als Verschlüsselung für Handytelefonate zur Anwendung kommt. Eine Anleitung zum Knacken haben die CCC-Mitglieder veröffentlicht. Das, „was ein Krimineller nun noch zum Abhören und Entschlüsseln braucht, sind ein handelsüblicher PC und eine im Internet erhältliche Empfängerhardware für die entsprechenden Frequenzbereiche, ähnlich wie eine zum Empfang von Digitalfernsehen notwendige DVBT-Box“, ist auf der Homepage des CCC zu lesen.
Eigentlich hatten die Club-Hacker auf ihrer Tagung der Öffentlichkeit demonstrieren wollen, wie Mobilfunkgespräche abhört werden können. Wegen rechtlicher Bedenken wurde darauf verzichtet: „Ein guter Computeringenieur kann die Abhörtechnik nun bauen“, meint Nohl auch ohne Livevorführung.
Auf dem 26. Chaos Communication Congress wurde auf Sicherheitslücken im GSM hingewiesen, die bereits seit 15 Jahren bekannt seien. Laut Karsten Nohl vom CCC hätten die Mobilfunkanbieter bis dato noch nicht auf die Defizite reagiert. Die Clubmitglieder hoffen, durch die Veröffentlichung des geknackten Handycodes eine Verbesserung des GSM herbeizuführen. Konkret handelt es sich bei dem Code um den Mobilfunk-Verschlüsselungsalgorithmus A5/1, der seit 1987 mehrheitlich als Verschlüsselung für Handytelefonate zur Anwendung kommt. Eine Anleitung zum Knacken haben die CCC-Mitglieder veröffentlicht. Das, „was ein Krimineller nun noch zum Abhören und Entschlüsseln braucht, sind ein handelsüblicher PC und eine im Internet erhältliche Empfängerhardware für die entsprechenden Frequenzbereiche, ähnlich wie eine zum Empfang von Digitalfernsehen notwendige DVBT-Box“, ist auf der Homepage des CCC zu lesen.
Eigentlich hatten die Club-Hacker auf ihrer Tagung der Öffentlichkeit demonstrieren wollen, wie Mobilfunkgespräche abhört werden können. Wegen rechtlicher Bedenken wurde darauf verzichtet: „Ein guter Computeringenieur kann die Abhörtechnik nun bauen“, meint Nohl auch ohne Livevorführung.