Telko-Splitter: DSL Tarifvergleich und Strato wechselt den Besitzer
Seit einigen Jahren liefern sich die DSL Anbieter in Deutschland einen harten Wettbewerb. Mit immer neuen kreativen Ideen werden Interessenten von den Vorteilen der DSL Flatrate Produkte überzeugt. Besonders in der letzten Zeit geht der Trend in Richtung niedrige Preise für den DSL Anschluss.
Für DSL Kunden sind die sinkenden Preise im Grunde erfreulich. Wichtig ist jedoch, dass man die Preise der DSL Flatrate Angebote auch wirklich vergleichen kann.
Kennen Sie z.B. die 0, Euro - Angebote mit dem berühmten Sternchen? Hier werden von einigen DSL Anbietern Tarife beworben, die sich noch während der Mindestvertragslaufzeit erhöhen. Ein DSL Tarifvergleich oder DSL Tarifrechner sollte diese trickreichen Sonderangebote im Ergebnis entweder ignorieren oder den tatsächlichen Monatspreis für die DSL Flatrate bezogen auf die gesamte Mindestvertragslaufzeit anzeigen. Nur so ist ein objektiver Vergleich der DSL Anbieter möglich. Natürlich sollten Sie bei ähnlichen Preisen auch die angebotene DSL Bandbreite vergleichen. Nicht zu vergessen: DSL Geräte, wie z.B. DSL Modem oder WLAN Router, evtl. gleich mit Telefonanlage. Bei der DSL Hardware kann man viel sparen, wenn man diese gleich in Verbindung mit dem DSL Anschluss bestellt.
Wichtig ist für alle Kunden auch immer der Blick auf die Mindestlaufzeit. Oft koppeln die DSL Provider attraktive Neukunden-Angebote an eine 24-monatige Vertragslaufzeit. Wer flexibel bleiben möchte, kann die DSL Flatrate aber immer noch ohne Mindestlaufzeit bestellen. Das ist z.Zt. (Dezember 2009) aktuell bei Alice und Congstar möglich.
Wer einen DSL Anschluss sucht, sollte die geschilderten Punkte berücksichtigen. Dann steht dem schnellen Surfvergnügen im Internet nichts im Wege.
Deutsche Telekom: Strato wechselt den Besitzer
Ja ist denn heute schon Weihnachten? Diese Frage könnte man sich angesichts des abgeschlossenen Telekom-Deals durchaus stellen. Der rosa Riese hat sich nämlich gerade die Strato AG geangelt.
Bislang gehörte die Strato AG zum Freenet-Konzern. Die Integration von Debitel hat Freenet aber nachhaltig belastet, weshalb man den Verkauf der Webhosting-Sparte in Erwägung gezogen hatte. Zudem möchte
man sich bei Freenet zukünftig wieder verstärkt um das Kerngeschäft Mobilfunk kümmern.
Neben der Deutschen Telekom waren auch United Internet sowie zwei weitere Investoren an Strato interessiert. Für 275 Mio. Euro bekam die Telekom letztendlich den Zuschlag.
Für die Telekom ist das Webhosting-Geschäft der ehemaligen Freenet-Tochter deshalb so interessant, weil es als hochprofitabel gilt und sofort Geld in die eigene Kasse spült. Zudem besitzt die Telekom nach eigenen Angaben derzeitig einen Marktanteil von knapp 20 Prozent im Hostinggeschäf, der somit weiter ausgebaut wird.