Gemeinsam für Jugendschutz: Kinderhandys sollen sicherer werden
Vertreter der großen deutschen Mobilfunkunternehmen Debitel, E-Plus, Mobilcom, O2, Talkline, T-Mobile und Vodafone haben Unterschriften geleistet: Sie alle haben eine freiwillige Selbstverpflichtung unterzeichnet und müssen sich an folgenden Verhaltenskodex halten. Initiiert wurde dieser durch das Jugendministerium Rheinland-Pfalz, um den Jugendschutz auch im Mobilfunksektor kontrollieren zu können. Mit der Unterzeichnung der Selbstverpflichtung ermöglichen es die Anbieter, auf Wunsch der Eltern den Internetzugang der Handys ihrer Kinder komplett zu sperren. Die direkte Übertragen von Dateien beziehungsweise Daten kann von Handy zu Handy via Bluetooth kann ebenfalls blockiert werden. Auf diese Weise soll verhindert werden, das Gewalt- und Pornovideos unter Kindern und Jugendlichen kursieren – was ja zunehmend der Fall ist. In Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia bieten die Mobilfunkunternehmen darüber hinaus vorbeugende Maßnahmen: Kostenlose Telefonhotlines und Online-Infoportale erweitern das Informationsangebot. Denn da es hauptsächlich die Eltern sind, die einen Handyvertrag für ihre Sprösslinge unterschreiben, sollen sie über mögliche Gefahren der Handynutzung aufgeklärt werden.